Elektronischer Zugang zu Unterrichtsmaterialien
Learning Outcomes
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars werden die Studierenden
• die Hauptmerkmale der Metakognition/der metakognitiven Strategien kennen und ihre Rolle bei der Unterrichtsplanung in Betracht ziehen können
• Erfahrung aus der Durchführung einer Fallstudie gesammelt haben
• sensibler für methodische und praktische Fragen, die sich durch die Einbeziehung des Forschers/der Forscherin ergeben können, sein
• mit der Analyse und Interpretation von Fragebögen vertraut sein
• die notwendige Bibliographie auf verschiedene Weise suchen und finden können, unter anderem mit Schlüsselwörtern in computergestützten Datenbanken
• begründete didaktische Bemerkungen auf Grundlage der vermittelten Theorie machen können
• Präsentationen mit unterschiedlichen Medien und Präsentationstechniken durchführen können
• eine wissenschaftliche Hausarbeit unter Berücksichtigung der Regeln der Wissenschaftssprache konzipieren
Course Content (Syllabus)
Diese Veranstaltung bietet eine Vertiefung des Hauptseminars gleichen Titels und kann nur mit diesem zusammen belegt werden.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf den metakognitiven Strategien, die an der Entwicklung des Denkens und des sprachlichen Bewusstseins im Fremdspracheunterricht beteiligt sind. Studien haben gezeigt, dass sich das Lernen verbessert (Scruggs et al. 1985), wenn solche Strategien angewendet werden. Die Schüler/innen werden sich ihrer Fähigkeiten und Schwächen bewusst, sie engagieren sich für die Verbesserung ihrer kognitiven Bemühung und werden unabhängig und selbstregulierend in ihren Lernprozessen (Mastrothanasis 2015: 7).
Nach einer Einführung in das metakognitive Modell von Flavell (1979) werden im ersten Teil des Seminars die Ziele, die Voraussetzungen und die grundlegenden Verfahren der Metakognition vorgestellt. Darüber wird eine Unterscheidung zwischen den Lernstrategien und den metakognitiven Strategien vorgenommen.
Im zweiten Teil des Seminars werden die Studierenden (max. 30 Studierende) selbst kleine Fallstudien durchführen. Mit dem von Pintrich, Smith, Garcia und ΜcKeachie (1991) entwickelten Fragebogen als methodisches Instrument – das an den Inhalt unterschiedlicher Schulfächer angepasst werden kann – werden sie versuchen, die metakognitiven Strategien, die die Schüler/innen während der Bearbeitung und Lösung von Übungen in der Klasse anwenden, zu dokumentieren.
Insbesondere wird die Analyse und Bewertung der metakognitiven Strategien, die die Schüler/innen im Fremdsprachenunterricht anwenden, auf der Grundlage einer Erkennungs- und Aufzeichnungsskala durchgeführt, um Ergebnisse über den Einsatz effektiver metakognitiver Strategien im DaF-Unterricht zu erhalten. Schließlich werden die Studierenden in kleinen Gruppen die Fragebögen nach der im ersten Teil gelehrten Theorie analysieren und anschließend die Analyse im Rahmen des Seminars präsentieren und eine schriftliche Hausarbeit abgeben.
Schlüsselwörter
metakognitive Strategien, sprachliches Bewusstsein, Selbstregulierung, metakognitive Modelle, Fragebögen, Fallstudie
Description
Im Seminar werden neue Information- und Kommunikationstechnologien verwendet, wie z.B. der PC für und das interaktive Whiteboard.
Darüber hinaus wird die elearning (Moodle)-Plattform verwendet:
a) Es werden Ankündigungen gemacht, die die Studierenden betreffen
b) Der/Die Seminarleiter/in lädt weiteres Material hoch, das er/sie im Seminar in konventionaler Form oder Powerpoint-Form einsetzt
c) Er/Sie versendet Gruppen-Mails an die Teilnehmende
d) Er/Sie lädt wissenschaftliche Texte hoch, die studiert werden sollen
e) Er/Sie gibt Anweisungen in Bezug auf das Verfassen der Arbeiten
f) Er/Sie nimmt die Zwischenarbeiten entgegen, die er/sie korrigiert und den Studierenden, mit Bemerkungen versehen, zurückgibt
g) Es werden Plagiat-Kontrollen der Arbeiten der Studierenden durchgeführt
Weitere Bibliographie
• Γωνίδα, E. (1994): Παραγωγικός και επαγωγικός διαλογισμός σε διαφορετικά επίπεδα σκέψης: Γνωστικές και μεταγνωστικές διαστάσεις. Διδακτορική διατριβή. Θεσσαλονίκη: Αριστοτέλειο Πανεπιστήμιο Θεσσαλονίκης, Φιλοσοφική Σχολή, Τμήμα Ψυχολογίας
• Flavell, J. (1979): Metacognition and cognitive monitoring: A new area of cognitive-developmental inquiry. American Psychologist 34, 906-911
• Καραγιαννίδου, Ευαγγελία (2006): Διδασκαλία και εκμάθηση της Γερμανικής ως δεύτερης ξένης γλώσσας στο Δημοτικό με βάση τη Διδακτική της Πολυγλωσσίας. Σε: Παιδαγωγική Επιθεώρηση 42/2006, 23-41 (και σε https://ojs.lib.uom.gr/index.php/paidagogiki/article/view/6937/6966, τελευταία πρόσβαση 20.12.2016)
• Κουτσελίνη, Μ. (1995): Μεταγνώση: Η έννοια και η διδασκαλία της Νέας Παιδείας, 74, 48-56
• Κωσταρίδου-Ευκλείδη, Α. (1997/2011): Ψυχολογία της σκέψης. Πεδίο
• Κωσταρίδου-Ευκλείδη, Α. (2005/2011): Μεταγνωστικές διεργασίες και αυτο-ρύθμιση. Αθήνα: Εκδόσεις Πεδίο
• Μαστροθανάσης, Κ./Κατσιφή-Χαραλαμπίδου, Σ./Ζουγανέλη, Α. (2015): Παρεμβατικό πρόγραμμα για την ανάπτυξη της μεταγνώσης στο γραπτό λόγο. Οδηγός εκπαιδευτικού και διδακτικό υλικό. Λιβαδειά: Σύγχρονη Έκφραση
• Pintrich, P./Smith, D.A.F./Garcia, T. & McKeachie, W.J. (1991): A manual for the use of the Motivated Strategies for Learning Quesionnaire (Technical Report). The Regents of the University of Michigan
• Settinieri, J./Demirkaya, S./Feldmeier, A./Nazan, G.-K. & Riemer, C. (2014): Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache: eine Einführung. Paderborn: Schöningh, S. 15-28, 103-121, 123-134 u. 147-163
• Scruggs, T./Mastropieri, M./;Monson, J. & Jorgenson, C. (1985): "Maximizing what gifted students can learn: Recent findings of learning strategy research." Gifted Child Quarterly, 29(4), 181-185
• Trim, John/North, Brian/Coste, Daniel (2001): Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: lehren, lernen, beurteilen. In Zusammenarbeit mit Joseph Sheils. Übersetzung des „Common European Framework of Reference“ von Jürgen Quertz in Zusammenarbeit mit Raimund Schieß und Ulrike Sköries sowie Günther Schneider (Skalen). Berlin, München: Langenscheidt-Klett