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Learning Outcomes
Der Kurs zielt darauf ab
-die Studenten mit den wichtigsten dogmatischen Fragen und Rechtstexten des EU-Strafrechts vertraut zu machen
-den Studenden bei der Entwicklung der Fähigkeit zu helfen, dass sie die verschiedenen Möglichkeiten und Formen des Einflusses des EU-(Straf)Rechts auf das nationale Strafrecht, wie es in der Gerichtspraxis angewandt wird, erkennen können.
Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses sollen die Studenten in der Lage sein:
-über systematische Kenntnisse hinsichtlich der grundlegenden Texte des primären und sekundären Gemeinschaftsrechts in Bezug auf das Strafrecht zu verfügen,
-das komplexe Verhältnis zwischen dem EU-(Straf)Recht und dem nationalen Strafrecht zu überschauen und die wichtigsten Auslegungsmethoden zur Lösung von Problemen, die durch die Koexistenz beider Systeme entstehen, anzuwenden,
-Beispiele aus der Rechtsprechung hinsichtlich der Art und Weise der praktischen Durchsetzung des EU-Strafrechts zu verstehen.
Course Content (Syllabus)
I. Definition, historische Entwicklung und aktuelle Quellen des EU-Strafrechts
II. Die liberalen Garantien des EU-Strafrechts – Die durch die Rechtsprechung des EuGH anerkannten allgemeinen Grundsätze, die Charta der Grundrechte der EU und die Europäische Menschenrechtskonvention
III. Der Einfluss des EU-Rechts auf das nationale materielle Strafrecht: (1) das primäre und sekundäre EU-Recht als Obergrenze für das nationale Strafrecht (2) Verweisungen in nationalen Strafvorschriften auf Verhaltensvorschriften des EU-Rechts (3) Unionsrechtskonforme Auslegung des nationalen Strafrechts
IV. Die strafrechtssetzende Zuständigkeit der EU im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts: (1) die zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente (2) die Zuständigkeit für die Normierung materiellrechtlicher Vorschriften (3) die Zuständigkeit für die Normierung prozessualer Vorschriften
V. Selektive Darstellung von grundlegenden EU-Rechtsinstrumenten auf dem Gebiet des materiellen Strafrechts
VI.Das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung als Eckstein der justiziellen Zusammenarbeit in der EU – Grundlegende EU-Rechtsinstrumente zur Verwirklichung des Prinzips (Europäischer Haftbefehl usw.)
VII. Strafverfolgungsinstitutionen auf EU-Ebene: Europol, Eurojust, OLAF, Europäische Staatsanwaltschaft
VIII. Der ne bin in idem-Grundsatz in der EU
Weitere Bibliographie
Ενόψει της διδασκαλίας του μαθήματος στα γερμανικά προτείνονται, μεταξύ άλλων, τα ακόλουθα συγγράμματα από τη γερμανόφωνη βιβλιογραφία:
Ambos, Kai: Internationales Strafrecht: Strafanwendungsrecht, Völkerstrafrecht, Europäisches Strafrecht, Rechtshilfe, 3. Aufl., München 2011.
Böse, Martin: Internationales und Europäisches Strafrecht, München 2014.
Esser, Robert: Europäisches und Internationales Strafrecht, München 2013.
Hecker, Bernd: Europäisches Strafrecht, 4. Aufl., Berlin-Heidelberg 2012.
Satzger, Helmult: Internationales und europäisches Strafrecht: Strafanwendungsrecht, europäisches Straf- und Strafverfahrensrecht, Völkerstrafrecht, 6. Aufl., Baden-Baden 2013.
Παραπέρα βιβλιογραφία καθώς και βοηθητικό υλικό (διαγράμματα παραδόσεων, πρακτικά παραδόσεων, αποφάσεις νομολογίας, φροντιστηριακές ασκήσεις, σεμιναριακό υλικό) παρέχεται κατά τη διάρκεια των μαθημάτων από τον διδάσκοντα / διδάσκουσα ή αναρτάται στο blackboard.